„Kosmische Impressionen“ können die Besucherinnen und Besucher der neuen Ausstellung im ➔ Kloster Ebstorf erleben. Unter dieser Überschrift stellt die Künstlerin Sita Hamann in der Propsteihalle des Klosters ihre Arbeiten vor.
Der Ausstellungstitel weist auf die unfassbare Weite und unvorstellbare Vielfalt des unsere Welt umgebenden Raumes hin. Empfindungen der Malerin in Beziehung zu der Situation unserer Welt setzen sich um in farbgewaltige Bilder.
Die Malerin Sita Hamann benutzt Farbe und Leinwand als Ausdrucksform ihrer Seele. Ohne vorherigen Plan – der immer im Kopf entsteht – fühlt sie vor der weißen Leinwand und wartet auf ihren inneren Impuls. Dann beginnt sie mit den vorher ausgewählten Farben Verbindungen in Form von Farbverläufen zu schaffen, wobei sie Ölfarben und Acrylfarben verwendet.
Wasser und Öl verbinden sich äußerst ungerne. Es entsteht ein eigener Entwicklungsprozess der Farbverläufe, in den sich die Malerin mit einbezogen fühlt. Sie spürt förmlich den Konflikt zwischen Öl und Wasser und trägt ihn mit Hilfe eines Spachtels mit aus. Abstrakte Bilder entstehen! Bei längerer Betrachtung entdeckt man die Seelensprache der Malerin und der Betrachter erfährt die tiefe Bedeutung der jeweiligen Botschaft.
Sita Hamanns abstrakte Bilder wollen dem Betrachter Gefühle der Schönheit, der Liebe und der Freude schenken. Sie schafft spürbare Emotionen in ihren Bildern – kraftvoll in ihrer Dynamik, ihren Farben und ihren Bedeutungen.
Die Bildende Künstlerin für Grafik und Malerei wurde in Weiden/Oberpfalz geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugendzeit in der Universitätsstadt Gießen.
1971 begann Sita Hamann ein Studium an der Fachoberschule für Grafik und Gestaltung in Essen. Danach war sie bis 1989 als Werbetexterin und Mitarbeiterin für Grafik und Gestaltung in verschiedenen Bereichen tätig.
Erste künstlerische Schritte seit 2001 führten sie zunächst zur gegenständlichen Aquarellmalerei. Ihre Begegnung 2011 mit Frau Prof. Dr. h.c. Juliane Berger erschloss ihr eine neue Maltechnik, die abstrakte Malerei, nachdem sie zehn Jahre gegenständlich aquarelliert hatte. Seit 2013 verfügt sie über ein eigenes Atelier in Melbeck bei Lüneburg, wo sie seit rund 20 Jahren lebt.
Sita Hamann stellte ihre Werke seit 2006 in Niedersachsen, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg aus.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, dem 27. April 2016 um 15.00 Uhr in der Propsteihalle des Klosters Ebstorf eröffnet und wird bis zum 12. Juni 2016 zu besichtigen sein.
Öffnungszeiten:
Die Öffnungszeiten sind Dienstag – Samstag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr und Sonntag 14.00 Uhr – 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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