Ein Pater, ein berühmter Heidedichter und Kaffeetrinken mit Weitblick
Gifhorn ist als Mühlenstadt bekannt. Aber auch als Ort kulinarischer Erlebnisse kennt man die idyllische Stadt mit dem Internationalen Mühlen-Freilichtmuseum. Ein Pater in langem Mönchsgewand, ein Hotel, in dem der berühmte Heidedichter Hermann Löns verkehrte, das höchstgelegene Café der Lüneburger Heide und das Gifhorner Mühlenviertel verwöhnen ihre Gäste mit Leckereien.
Tafeln im Schloss mit Pater Laurentius

Foto: Südheide Gifhorn
Im Gewölbekeller des Gifhorner Welfenschlosses erwartet Pater Laurentius seine Gäste. Die Tische biegen sich, denn vom marinierten Huhn, gesottenem Fleisch, Backwurst und Hackbraten, Sauerkraut, Sauerrahm, Pellkartoffeln und hausgebackenem Klosterbrot mit Griebenschmalz, Landpastete und Klostersenf wird reichlich aufgetischt. Zum deftigen Hauptmahl schenken die Mägde würziges Schwarzbier aus. Zum Abschluss reicht der Pater ein klösterliches Verdauungselixier mit geheimer Rezeptur.
Pater Laurentius unterhält seine Gäste zwischen den Gängen mit mittelalterlichen Anekdoten. Humorige mittelalterliche Theaterszenen laden die Zeitreisenden zum Mitmachen ein. Das Erlebnis ist für Gruppen ab zehn Personen zu buchen und ideal für Weihnachts-, Familien- und Betriebsfeiern.
Das höchstgelegene Café der Lüneburger Heide

Foto: Südheide Gifhorn
Es liegt nicht ganz über den Wolken, aber in einer Höhe von immerhin 90 Metern. Damit ist das ➔ Panoramacafé im Gifhorner Wasserturm das höchstgelegene Café in der Lüneburger Heide.
Die Gäste fahren mit dem verglasten Lift nach oben oder erreichen das Café über die 120 Stufen der Wendeltreppe. Hier kann man den Tag mit einem herzhaften Frühstück beginnen und mittags eine Auswahl an leckeren warmen Gerichten genießen. Nachmittags werden die Gäste mit köstlichen hausgebackenen Torten und Kuchenspezialitäten zum Kaffee verwöhnt.
Im Panoramacafé bekommt man neben den kulinarischen Genüssen auch etwas für das Auge geboten. Bei guter Sicht erschließt sich eine wunderschöne Aussicht in alle vier Himmelsrichtungen, etwa bis zum Harz mit dem Brocken im Süden oder bis zum Elm im Osten.
Ein kulinarischer Klassiker aus der Lüneburger Heide

Foto: Südheide Gifhorn
In der Lüneburger Heide sind Spezialitäten rund um die Heidschnucke fester Bestandteil der regionalen Küche. Besonders variantenreich ist das Angebot im ➔ Löns-Krug in der Gifhorner Heide.
Der Geschmack des Heidschnuckenfleisches lässt sich am ehesten mit Lammfleisch vergleichen, schließlich ist die Heidschnucke eine Schafsrasse, wenn auch die Wildform. Deshalb ist das Fleisch der Heidetiere dunkler, deutlich würziger und besonders fettarm. Die Schnucken werden in der Heide in artgerechter und naturnaher Haltung gezüchtet. Im Löns-Krug wird das Fleisch als Braten, als Koteletts oder als Bratwurst serviert.
Namensgeber des Löns-Krugs ist der berühmte Heidedichter Hermann Löns. Löns war 1904 zur Birkhahnbalz in Winkel eingeladen worden und quartierte sich im Gasthaus ein. Aus diesem Besuch wurde eine feste Freundschaft zwischen Hermann Löns und der Wirtsfamilie Waletzky und Löns zum Dauergast im regionaltypischen Heidegasthaus. Seither werden im Löns-Krug die Tradition und die Verbindung zu Hermann Löns gepflegt.
Backwerk nach alter Tradition im Mühlen-Freilichtmuseum

Foto: Südheide Gifhorn
Das Gifhorner ➔ Mühlen-Freilichtmuseum ist bis weit über regionale Grenzen hinaus bekannt. Für die einzigartige Sammlung von 14 Mühlen in Originalgröße aus 11 Ländern. Und für das köstliche Backwerk aus den holzbefeuerten Steinbacköfen.
Das ➔ Mühlenviertel ist der gastronomische Mittelpunkt des über 15 Hektar großen Museumsgeländes. Drei mächtige Fachwerkhäuser im Niedersachsenstil erwarten die Gäste.
Im Brothaus werden in zwei historischen Steinbacköfen verschiedene Sorten Brot gebacken. Und zwar nach rustikaler Art und alten Rezepten mit Natursauerteig und Schrotmehl.
Wer das Trachtenhaus betritt, wird von einer Duftmischung aus Holzfeuer, frischem Kuchen und Kaffeebohnen empfangen. Hier kann man eine Rast machen und beispielsweise den regionaltypischen, frisch gebackenen Streusel- und Butterkuchen zu einem großem Pott Kaffee genießen.
Ein kulinarischer Kurztrip in den Süden der Lüneburger Heide – Das Gifhorner Schlemmerwochenende
Erholen, entspannen, abschalten – und schlemmen! Im Schlossrestaurant wird der „Besoffene Ochse in Rotwein“ aufgetischt. Auf dem Dorfplatz des Internationalen Mühlen-Freilichtmuseums wird vom selbstgebackenen Steinofenbrot mit Schmalz oder als Schinkenbrot gekostet. Der Abend wird dann mit einer typischen Lüneburger-Heide-Spezialität der kulinarische Höhepunkt. Der Lönskrug verwöhnt seine Gäste mit einem nach alter Rezeptur zubereiteten Heidschnuckenbraten.
Das Angebot umfasst zwei Übernachtungen inklusive Frühstück im Doppelzimmer mit Dusche und WC, Abendessen im Schlossrestaurant: „Besoffener Ochse“ (Rinderstreifen in Rotwein mariniert und geschmort, Möhrengemüse und Kartoffelklöße), Eintritt in das Mühlen-Freilichtmuseum und Imbiss (Kartoffelsuppe mit Würstchen oder Käse- bzw. Schinkenbrot), Abendessen im Hotel Löns-Krug: Heidschnuckenbraten mit Wacholderrahmsauce dazu Gartengemüse und Kräuterkartoffeln und zum Abschied ein Glas Honig vom Heideimker. Das alles ist zu buchen für einen Preis ab 127,50 € pro Person. ➔ Mehr Info
Weitere Informationen über die Südheide Gifhorn sind telefonisch abrufbar bei der Südheide Gifhorn GmbH unter +49 5371 937880 und im Internet unter ➔ www.suedheide-gifhorn.de.
Veranstaltungstipps für die Südheide Gifhorn
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