In der Propsteihalle im Kloster Ebstorf zeigt Frauke Thein vom 3. September bis zum 23. Oktober 2016 eigene Arbeiten.

Die letzte Ausstellung von Frauke Thein im ➔ Kloster Ebstorf liegt gut drei Jahre zurück. Damals wurden erstmals öffentlich die fünfzehn Originalbilder der Künstlerin zum ➔ InspirationsWeg, einem der drei Besinnungswege in und um Ebstorf, präsentiert.
In der jetzigen Ausstellung mit dem Titel „Klangvolle Stille“, erwarten die Besucherinnen und Besucher rund zwanzig, fast ausschließlich in den letzten drei Jahren neu erschaffene Werke der nun in Ebstorf lebenden Malerin.

Foto: Kloster Ebstorf
Frauke Thein gelingt es immer wieder, die Betrachter ihrer Bilder durch ihre farblich feinfühlig abgestimmten Bildlandschaften, die oft ein geheimnisvolles Leuchten durchdringt, in tiefere Sphären zu entführen. Ihre Arbeiten rufen zumeist Erinnerungen an Wahrnehmungen aus der Natur wach und sind auch wesentlich von der Natur inspiriert. Doch mehr noch scheinen die Bilder einer fernen, fremden Welt zu entstammen.
Bilder von Stimmungen, Empfindungen oder seelischen Zuständen
Frauke Thein sagt, sie malt Stimmungen, Empfindungen oder seelische Zustände. Dabei beschreibt sie den Malprozess als Energiearbeit. Beim Entstehen eines neuen Werkes geht es im Wesentlichen um das Fließen von Energien, um Strömungen und Impulse. Immer wieder gilt es dabei Blockaden aufzuspüren und zu lösen, damit das Bild am Ende ein verbundenes Ganzes wird, in dem alles miteinander kommuniziert.

Foto: Kloster Ebstorf
Ob nun das grüne Tal „Unbestimmtes Sehnen“, der tiefdunkle „Sog“ oder die, selbst im Kleinformat atmosphärisch wirkenden Traumlandschaften; all den Bildern eigen ist der mit Leichtigkeit vollführte Wechsel zwischen konkreter und abstrakter Malerei.
Spannend sind auch die aktuellen, runden Bilder, die gemalten Feuerkugeln, mit Titeln wie „Sonnengold“ oder „Schmelztiegel“. Sie spiegeln den vielfältigen Charakter dieser Urkraft wider oder lassen auch die symbolische Deutung als Erdkugel zu. Doch in den Arbeiten von Frauke Thein sind neben dem Feuer auch die anderen Elemente des Lebens oft spürbar und tragen entscheidend zur jeweiligen Wirkung des Bildes bei.

Foto: Kloster Ebstorf
Der Ausstellungstitel „Klangvolle Stille“, der auch der Name eines der Werke ist, umschreibt insgesamt treffend die ausgestellten Gemälde. Es ist die Stille, die nicht als statisch zu verstehen ist. Sie entspricht eher einem schwingenden Raum, der durch eine zarte, durchlässige Hülle geschützt zu atmen scheint. Von dieser Innerlichkeit und sensiblen Empfänglichkeit zeugen die Bildlandschaften von Frauke Thein.
Eröffnung am 3. September 2016
Gäste sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Sonnabendnachmittag, dem 3. September 2016, um 15.00 Uhr eingeladen.
Bis Ende Oktober ist dann noch Gelegenheit für Interessierte, die Ausstellung im schönen Kloster Ebstorf zu besuchen.
Öffnungszeiten:
Geöffnet ist die Ausstellung von dienstags bis samstags jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
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