Eine Künstlerin, die schon weltweit ausgestellt hat, wird sich jetzt im Kloster Ebstorf präsentieren.
Von Sonnabend, den 18. Juni 2016 bis zum Sonntag, den 14. August 2016 haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, zu den bekannten Öffnungszeiten die ausgestellten Werke zu betrachten. Betitelt „Berger & Berger“ zeigt die Ausstellung Arbeiten der bekannten Malerin Prof. Dr. h.c. Juliane Helene Berger aus zurückliegenden Jahren. Die Vielfalt und Gestaltungsbreite der Werke machen eine Auswahl nicht gerade einfach.
Im europäischen In- und Ausland, sowie in Übersee ist die Künstlerin mit Ihren Arbeiten bekannt und geachtet. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet und 1997 wurde ihr die Ehrendoktorwürde durch die Internationale Kunstakademie Fano für das Schaffen des Gesamtkunstwerkes verliehen. Auch erhielt sie als erste Frau die Rembrandt-Plakette in Gold für den sich in all ihren Bildern fortsetzenden „Schwung“. Dieser ist ihr „Markenzeichen“ und die unverkennbare Handschrift in ihren Arbeiten, was sich über die Jahre kontinuierlich erkennen lässt.
Ornamentale Embleme, auf ein weißes Bildgeviert gesetzt, helle und dunkle Farbnuancen, aus dem ungeformten Grund hervorsprühend, binden den Blick des Betrachters und wecken Assoziationen. Eine Annäherung an Naturformen geschieht in den sparsam akzentuierten Farben auf Papier und Leinwand.
In letzter Zeit beschäftigen sie die Arbeiten mit dem Menschen an sich. Im Mittelpunkt steht ein Kontrast. In der Natur toben die Elemente. Dazwischen treibt der deformierte Mensch. Er ist längst nicht mehr die Krönung der Schöpfung, sondern nur noch Gefangener seiner maroden Gesellschaft, die sich durch zweifelhafte Gen-Manipulationen in ihrer Identität selber in Frage stellt. Das Schachbrettmuster wird zum Symbol für den Menschen als willenlose Spielfigur.
Die Gesamtheit der Schöpfung, wie sie in Naturphilosophien gedacht wird, findet sich als Idee ihrer Arbeit. Feuer, Wasser, Luft und Erde sind damit für sie die Wurzeln allen Ursprungs.
Die Bilder von Juliane Helene Berger nehmen den Gedanken der vier Elemente auf und zeigen die von ihr so verstandene Schöpfung.
Juliane Helene Berger wurde 1952 in Uelzen geboren. 1963 – 1969 erhielt sie privaten Mal- und Zeichenunterricht bei Ernst Pingel in Uelzen. Nach dem Besuch der Kunstschule in Hamburg und der Hochschule für Bildende Künste zeichnete sich ihr Weg immer deutlicher ab und wurde durch eine Vielzahl von Auszeichnungen bestätigt. 1997 erfolgte die Ernennung zur Professorin der schönen Künste von der Internationalen Kunstakademie Fano, Italien. Ausstellungen im In- und Ausland sowie Übersee, geben vielen Menschen Gelegenheit, die eindrucksvollen Arbeiten zu betrachten.
Die Ausstellung ist in der Propsteihalle des Klosters Ebstorf bis zum 14. August 2016 zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung ist am Sonnabend, 18. Juni 2016 um 15.00 Uhr.
Öffnungszeiten:
Die Öffnungszeiten sind Dienstag – Samstag 10.00 Uhr – 17.00 Uhr und Sonntag 14.00 Uhr – 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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