Seit Sonntag ist in der Eberhard-Schlotter-Stiftung die neue Ausstellung mit dem Titel „IRRE WELTEN – Eberhard Schlotter und die Wirklichkeit“ für Besucher geöffnet.
Die Bilder dieser Schau vereinen bisher nur vereinzelt gezeigte Bilder der 70er Jahre – ein Jahrzehnt, in dem Eberhard Schlotter gewissermaßen alle Motive und Darstellungsweisen abarbeitete, die er auf seinem 1969 gemalten Bild „Das dritte Programm“ vorgestellt hatte. Dabei ging er bis zur Grenze des Darstellbaren. Die Gemälde und Grafiken beweisen eine technische Meisterschaft, die es ihm erlaubte, darzustellen, was immer er sich vorstellen konnte.
Die Wiederholung einiger markanter Motive in unterschiedlichen Kontexten, Darstellungsvariationen oder verschiedenen Techniken macht es so spannend, in der gesamten Ausstellung die Bezüge und Verbindungen der einzelnen Werke untereinander zu suchen. Wie in kaum einer anderen Ausstellung ist es hier möglich, in den Schlotter‘schen Kosmos einzudringen und sich ein Bild davon zu machen, wie der Maler seine Welt sah und sie verarbeitete.
Gezeigt werden Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen aus dem Bestand der Eberhard-Schlotter-Stiftung, aus dem Nachlass des Künstlers sowie aus Privatbesitz.
Die Ausstellung läuft bis Januar nächsten Jahres und kann zu den Öffnungszeiten des Bomann-Museums (Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr) besucht werden.